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WordPress 3.0 wurde veröffentlicht

Gerade eben ist WordPress 3.0 erschienen. Zu den wichtigesten Neuerungen gehören die Multi-Blog-Integration und ein neues Standardtheme.

Damit werde ich mich die Tage auch mal kurz verabschieden, und verschiedene Seiten auf eine Installation zusammenlegen.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, was die neue Version im täglichen Einsatz bringen wird, denn WordPress hat mich mit seiner allgemeinen Trägheit doch schon manchmal zur Weißglut gebracht, hat jedoch einige Funktionen, auf die ich nur ungerne verzichten möchte, wie seine Einfachheit für unerfahrenere Benutzer.

Im offiziellen Blogeintrag gibt es nochmal eine Zusammenfassung der Neuerungen, ein kurzes Video und ein Link zum Download.

FlexSDK mit Netbeans unter Linux

flex4 logoSeit diesem Semester beschäftige ich mich, bedingt durch die FH, mit Adobe Flex. Für dieses Framework existiert eine Entwicklungsumgebung, welche kostenpflichtig als alleinstehende Software oder als Eclipse-Plugin bezogen werden kann. Das SDK selbst jedoch ist Open Source und kann somit frei benutzt werden (Liegt im AUR unter dem Namen “flex-sdk” vor).

Fehlt also nur noch eine IDE, mit der man das bequem nutzen kann, und hier kommt Netbeans auf den Plan. Netbeans erschien gerade erst in der Version 6.9, dazu gibt es ein Flex-Plugin namens flexbean. Leider ist flexbean noch nicht wirklich auf dem aktuellsten Stand, zur Zeit noch für Netbeans 6.5 entwickelt, zumindest mit Netbeans 6.8 funktioniert es dennoch recht gut.

Hat man das flexbean-Paket runtergeladen und als Plugin unter Netbeans installiert, muss man dem Plugin noch mitteilen, wo die SDK liegt. Dies ist etwas versteckt unter Tools»Flex Platforms. Dort fügt man eine Plattform hinzu, indem man den Pfad zur SDK-Installation angibt (»/opt/flex-sdk«).

Flex4 SDK auswählen

Nun kann man ein neues Projekt erstellen und mit dem Programmieren loslegen, und siehe da, es funktioniert! Manchmal bricht das Kompilieren mit einem Fehler ab, obwohl Keiner vorliegt, dann reicht es, den Vorgang nochmal zu starten und es sollte klappen. Auch dauert das Kompilieren gefühlt eine ganze Weile länger als unter Windows. Aber immerhin kommt brauchbare Software raus.

Flex Projekt

Die fertige Datei hab ich hier nochmal hochgeladen, und hier noch der Code aus dem Beispiel:

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<mx:Application xmlns:fx="http://ns.adobe.com/mxml/2009" xmlns:mx="library://ns.adobe.com/flex/mx" minWidth="800" minHeight="480">

 <mx:Label text="Ein Formular" x="80" y="34" />
 <mx:Form x="80" y="53">

 <mx:FormItem label="DateChooser1:">

 <mx:DateChooser id="dt1"/>

 </mx:FormItem>

 <mx:FormItem label="DateChooser2:">

 <mx:DateChooser id="dt2"/>

 </mx:FormItem>

 <mx:FormItem>

 <mx:Button id="submitButton"
 label="Absenden"/>

 </mx:FormItem>

 </mx:Form>
</mx:Application>

Fontmanager im Portrait

Im dritten Teil der Serie »Typische Linuxschriften im Portrait« geht es wie versprochen um Fontmanager. Diese Programme erfüllen den Zweck, große Sammlungen von Schriften übersichtlicher und zugänglicher zu machen, Schriften zu präsentieren, vergleichen und zu deaktivieren. So ein Fontmanager kann die tägliche Arbeit mit Schrift stark vereinfachen und angenehmer machen.

Der Markt in der Linuxwelt ist da recht übersichtlich, meine Recherchen haben ergeben, dass es zur Zeit drei Programme gibt: »Font-Manager«, »Fontmatrix« und »Fonty Python«.

Fonty Python

»Fonty Python« lässt sich bei Archlinux bequem über das AUR installieren, unter Ubuntu Lucid Lynx befindet sich das Programm in universe.

Fonty Python Screenshot

Fonty Python

Die grundsätzliche Idee ist es, die Schriften in sogenannten »Pogs« abzulegen, um sie dann an oder abschalten zu können. Dabei muss man alle seine Schriften in einem Ordner auf der Festplatte ablegen oder manuell raussuchen, um sie in Pogs zu packen. Aktiviert man eine Schrift, so wird eine Verknüpfung in das Verzeichnis ~/.fonts gemacht. Kein Wunder also, dass es im folgenden Video nicht funktioniert, denn die Schriften sind großteils über die ~/.fonts.conf deaktiviert. Bedingt durch das Konzept können systemweit installierte Schriften auch nicht deaktiviert werden. Die Oberfläche ist gruselig, so obskur, dass ich es nicht in Worte fassen kann, sondern einen Screencast zur Nutzerführung angefertigt habe.

Fontmatrix

Auch Fontmatrix kommt bei Archlinux problemlos aus dem AUR und unter Ubuntu Lucid Lynx aus den universe-Quellen.

Fontmatrix Fontmanager

Fontmatrix Fontmanager

Fontmatrix geht den richtigen Weg und verwaltet aktive Schriften über die ~/.fonts.conf. Leider ist das ziemlich umständlich, unübersichtlich und überhaupt kann ich auch nicht wirklich ein System dahinter erkennen. Das Programm macht irgendetwas und am Ende stehe ich mit drei aktivierten Schriften da.

Aktivierte Schriften in Fontmatrix

Aktivierte Schriften in Fontmatrix

Fontmatrix Klassifizierungen

Fontmatrix Klassifizierungen

Dennoch bietet Fontmatrix neben der Kernfunktion noch einige andere Funktionen wie eine sehr gelungene Zusammenfassung der grundsätzlichen Schriftinformationen, eine nette Spielwiese, die Möglichkeit Fonts als Schriftbuch-PDf zu exportieren, einzelne Glyphen zu betrachten und – was wohl wirklich ein Alleinstellungsmerkmal ist – man kann die installierten Schriften klassifizieren lassen.

Font-Manager

»font-manager« kann man natürlich auch über das AUR beziehen, aber man sollte nicht aus versehen das völlig veraltete Paket »fontmanager« installieren, denn damit wird man keine Freude haben. Ubuntunutzer (und alle Anderen mit deb-Paketmanagern) können sich das Programm auf der Projektseite runterladen.

font-manager

font-manager

Genau wie »Fonty Python« weicht auch dieses Programm merklich von gewohnten Programmoberflächen ab, was gleichzeitig auch sein größtes Manko ist. Ohne ein genaues Studium der Tooltips bei Erstbenutzung wird man nicht sonderlich weit kommen, hier besteht eindeutig noch starker Verbesserungsbedarf.

Sortiert werden die Schriften in drei Kategorien »All«, »System« und »User«. Wahlweise kann man sich noch Schriften anzeigen lassen, welche in keiner der beiden Unterkategorien sind. Warum sie sich dort nicht befinden ist mir jedoch ein Rätsel.

Selbst organisiert man seine Schriften in Kollektionen, indem man sie von einer Kategorie hineinzieht. Dies funktioniert auch innerhalb von Kollektionen. Hat man sich einmal sortiert, so kann man gewünscht Kollektionen aktivieren oder deaktivieren, was richtigerweise über die ~/.fonts.conf geregelt wird.

Die Zusatzfunktionen sind spartanisch, man kann einen experimentellen Fontbrowser aktiveren und Schriften vergleichen. Für die Zukunft ist eine Schriftenheft-Funktion wie in Fontmatrix geplant.

Fazit

Als eindeutiger Sieger, zumindest für mich, geht »font-manager« aus dem Vergleich hervor, da er relativ einfach zu bedienen ist und vor allem als einziges problemlos funktioniert. Dennoch lohnt es sich immer auch die anderen Programme im Auge zu behalten, vor allem für Benutzer von KDE dürfte Fontmatrix dank QT-Oberfläche nochmal einen Blick mehr wert sein.

Zur Sortierung von Schriften

Hier muss jeder wohl sein eigenes System finden, jedoch hat sich gezeigt, dass man immer einen Standardsatz an Schriften aktiviert haben sollte.  Namentlich die »Deja Vu« Familie und die Web-Corefonts, da sonst manche Internetseiten sehr unschön dargestellt werden.

Nachtrag: »Fixed« lohnt sich auch immer aktiviert zu haben, damit sichert man die Unterstützung für asiatische Schriftzeichen.

Weltuntergang #1

Dinge, die du unbedingt gesehen haben musst, bevor die Welt untergeht:

Webentwicklung:

@font-face Kits von fontsquirrel.com sind eigentlich ein alter Hut, aber immer noch großartig. Man ist unabhängig von externen Anbietern, aber dennoch auch einer rechtlich relativ sicheren Seite. Dennoch sollte man die Lizenzen zu den einzelnen Schriften nochmals selbst überprüfen. Einfach einzubinden sind die Pakete auch noch, sehr schön.

Musik

The Dead Rocks – One Million Dollar Surf Band ist ein großartiges Surf-Rock Album im Stile von Tarantinos »Pulp Fiction« Soundtrack. Es sind immer wieder heitere 40 Minuten die Lieder zu hören. Aufgestöbert habe ich die Band irgendwo in einem Beitrag im ubuntuusers.de-Planeten

Auf incompetech.com gibt es unglaublich viele Musikstücke unter cc-by-Lizenz. Diese lassen sich nach Themen sortieren und eignen sich wunderbar zur Weiterverarbeitung in anderen Video oder Audioprojekten. Das Archiv wird ständig erweitert und es findet sich zu wirklich fast jedem Thema ein passendes Lied.

Linux

LinuxActionShowBryan Lunduke kennt man nicht nur von seinen jährlichen Vorträgen, wo er erzählt warum Linux scheiße ist, nein er moderiert auch eine wöchentliche Linux Action Show! Die Sendung wird jeden Sonntag ausgestrahlt und behandelt werden Neuigkeiten aus der Linux und Open-Source-Welt. Die Sendung ist sehr locker gemacht, es kommt aber trotzdem einiges an Information rum. Wegen ihrer Kurzweiligkeit definitiv ein Hingucker!

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Warum ich in Deutschland keine CDs kaufe

Musik illegal runterzuladen ist böse, böse, böse und ich kenne niemanden der das jemals irgendwann gemacht hat.

Zur Zeit bin ich fleißig dabei Musik-CDs und wenn möglich Vinyls (das sind Schallplatten) in meine kleine Wohnung zu stellen. Zum einen weil ich guten Künstlern gerne etwas dafür gebe, dass sie das tun was sie tun (wie viel am Ende bei ihnen ankommt ist ein anderes paar Schuhe), zum anderen weil ich den Vorgang des Einlegens und Anhörens gerne habe, und das mit selbst gebrannten CDs nicht so gut funktioniert. Deshalb lade ich auch keine Alben aus den diversen Läden im Internet runter. Für einzelne Lieder ist das Angebot jedoch ganz fair und praktisch.

Davon ausgehend, dass Amazon.de mir den durchschnittlich niedrigsten Preis für CDs bietet, habe ich mir einen Warenkorb aus drei internationalen Alben aus den MTV Album Top 50 Charts Kalenderwoche 13 herausgesucht (ohne Wertung vom ersten Platz abwärts ausgehend, leider kein Permalink auffindbar):

  • Amy Macdonald – A Curious Thing (1. Platz)
  • Scorpions – Sting In The Tail (3. Platz)
  • Justin Bieber – My World (7. Platz)

Interessanterweise sind doch recht viele deutschsprachige Alben in den Charts unterwegs. Aber zum Thema:

Wenn man sich diese drei Alben auf Amazon.de zusammenklickt, kommt man auf eine Summe von 45,88€, wie ich finde eine ganz schöne Stange Geld für nicht mal 3 Stunden Musik.

Machen wir das selbe nochmal auf der britischen Version, Amazon.co.uk. Huch! Der selbe Warenkorb kostet plötzlich nur noch 30,80€ inklusive Versand! Erfahrungsgemäß klopft der Postbote nach zwei Tagen an meinem Fenster und überreicht mir meine Bestellung. Für die 15€ lasse ich mir doch direkt noch eine CD bei Amazon.de raus ;) . Bis jetzt war es für mich immer von Vorteil meine Musik aus England kommen zu lassen.

Dieses »Phänomen« lässt sich auch bei Filmen und Serien beobachten, wenn man nicht vor dem Fehlen einer deutschen Tonspur, zumindest in den meisten Fällen, zurückschreckt.

Fazit

Liebe Musikindustrie in Deutschland, ich kaufe meine Musik, aber nicht bei dir. Deine Preise sind mir zu hoch, wobei es mir in dem Fall erst mal egal ist wie sie sich zusammensetzen, solange keine Babykätzchen ertränkt werden, um sie zu drücken. Liebe DVD-Veröffentlicher, ich zahle keine 10€ um mir einen Film in mein Regal zu stellen, nachdem ich ihn einmal gesehen habe.

Das sind nun alles keine neuen Erkenntnisse, aber irgendwann musste das mal raus. Eben war es soweit. (more…)

OpenTTD wird erwachsen

OpenTTD ist seit langem schon eines meiner Lieblingsspiele. Das eigentlich recht simple Spielprinzip lässt sich recht stark erweitern, die Pixelgrafik ist zwar nicht jedermanns Sache, ich finde sie jedoch großartig. Dazu läuft die Software noch auf ungefähr jedem System (Linux, Windows, OSX, OS/2, Symbian und ungefähr jeder Toaster), vom Mehrspielermodus gar nicht erst zu reden.

Bis vor kurzem hatte die ganze Sache noch einen mehr als großen Haken: Zum Spielen brauchte man Daten von Transport Tycoon, die Installation war mit ein wenig Fummelei verbunden. Man konnte zwar mit Ersatzgrafiken und ohne Ton spielen, aber die Installation war immer noch umständlich. Bis vor kurzem eben, denn die 1.0 stable rückt näher. Wer die testing-Version (RC 1) benutzen möchte kommt auch jetzt von in den Genuss. OpenTTD liegt in den Quellen vor(»openttd«), danach muss noch »openttd-opengfx« und »openttd-opensfx« installiert werden, und schon kann es losgehen. Heute Nacht kam der RC 2 raus, welcher als Standalone-Programm über die Internetseite von OpenTTD bezogen werden kann.

Edit: Paketnamen verbessert

Update: OpenTTD 1.0 ist erschienen!

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Ein Leben mit kostenloser Musik

Momentan befinde ich mich auf einer kleinen Reise und habe doch tatsächlich komplett vergessen Musik mitzunehmen. Ein paar Alben befinden sich auf dem Mobiltelefon, damit kommt man nicht weit…

Um der Situation etwas Gutes abzugewinnen entschloss ich mich zu einem Experiment: Wie gut komme ich damit zurecht nur legal und kostenlos heruntergeladene Musik zu hören. Keine CD-Rips, keine Downloads von Amazon, kein »schau dir das mal an«.

Natürlich ist das kein Dauerzustand, aber ich kann auch mal eine Zeit lang auf meine gewohnte Musik verzichten. Wenn ich alleine bin läuft quasi immer Musik im Hintergrund, kein Radio, sondern Musik die ich mir explizit herausgesucht und für gut befunden habe. Dass man, wenn man viel Musik hört, nicht nur Lieblingslieder in der Bibliothek haben kann ist klar.

Kostenlose Musik zu finden ist nicht das Problem, sie gut zu finden ist doch etwas komplizierter. Viele Künstler sind recht durchschnittlich (das Internet bietet eben eine Plattform für alle), viele machen Musik die mir einfach überhaupt nicht auffällt, und die Meisten treffen den persönlichen Geschmack nicht.

Genug geredet, die komplette Bibliothek in Rhythmbox freigeräumt, wir stehen vor einer lange nicht dagewesenen Leere. Ein paar Interpreten, die in das Raster meiner Spielregeln fallen habe ich schon vorher in meiner Wiedergabeliste gehabt, grasen wir die erstmal wieder ab.

Die ersten Klicks gehen also zu Jamendo (funktioniert eigentlich bei irgend jemanden das Rhythmbox-Plugin, überhaupt?). Eine riesige Fülle an Musik, für den Privatgebrauch in jedem Fall immer komplett kostenlos.

Im letzten Frühsommer habe ich dort einen tollen Interpreten gefunden, Blancheneige (Klezmer-World-Jazz), jetzt habe ich nach einiger Recherche noch Les gosses de la rue (Jazz-Manouche-Swing) für mich entdeckt.

Die Sortierung auf der Seite macht es schwer die Perlen zu finden, man kann sich eigentlich nur über Tag-clouds, Empfehlungen und den Charts orientieren. Es gibt eine Radiofunktion, auf den ersten Blick offenbaren sich nur ein paar Genres, aber es gibt wohl noch mehr…

Neben den beiden Jazzkünstlern habe ich noch churst (Dubstep) und Nybraz (Big Beat) entdeckt. Unter dem Strich findet man dort viel viel viel Musik, aber nach meinem Empfinden ist das Meiste sehr durchschnittlich (besonders im Elektrobereich), alles ist etwas unübersichtlich. Man kann dort geniale Musik finden, muss sich jedoch viel Zeit nehmen. Letztendlich dennoch ein uneingeschränkt zu empfehlendes Angebot mit dem sich jeder Musikinteressierte mal auseinandersetzen sollte.

Die zweite Anlaufstelle ist Last.fm. Seit März 2008 füttere ich die Seite mit Musik, die mir gefällt. Im Gegenzug bekommt man Empfehlungen, was einem sonst noch gefallen könnte. Wenn man diese aufmerksam verfolgt, dann ist ab und zu ein Interpret dabei, der Seine Musik gratis anbietet. Das war bei mir genau einmal der Fall, bei den Gammablitzboys, die ihr komplettes Album früher kostenlos zur Verfügung gestellt haben, was heute leider nicht mehr der Fall ist.

Eine tolle Funktion vom Last.fm ist ein persönlicher RSS-Feed mit kostenlosen Downloads. Dieser ist etwas versteckt (ganz unten rechts bei »Mehr / kostenlose Downloads«), aber kaum gefunden lässt er sich einfach über den Feedreader oder Podcatcher abonnieren und man bekommt in regelmäßigen Abständen neue Musik auf die Platte. Oftmals sind sogar bekannte und populäre Stücke (zumeist als Remix) dabei, oft auch Lieder die man so vielleicht nie angehört hätte. Dieser Feed ist also eine dringende Empfehlung ;).

Freunde elektronischer Musik haben noch die Möglichkeit die Podcasts von einigen Künstlern und Labels zu abonnieren. Oftmals sind bekannte und sonst nur käuflich zu erwerbende Musikstücke enthalten, die Sets haben oft eine Länge von über einer Stunde und sind meist Livemitschnitte, sind oft aber auch extra für den Podcast produziert worden. Als sehr produktiv erweist sich hier John B mit einer manchmal etwas wirren Electro/Drum’n’Bass-Mischung und ganz vielen Trashelementen. Ganz frisch mit erst einer Ausgabe ist der Neosignal-Podcast (Neurofunk/Drum’n’Bass).

Grundsätzlich sollte man sich immer aufmerksam durch das Netz bewegen. Immer wieder stolpert man über Empfehlungen, denen man nachgehen kann. Viele Indie und Folk-Künstler kann man durch die Beiträge vom Spreeblick entdecken, letztens erst The Great Park (Folk). Regelmäßige Besuche bei rhymetorrents.org (Nerdcore) und speziell MC Frontalot (erst recht Nerdcore) lohnen sich auch. Letztendlich kann man nicht alle Quellen auflisten, das Internet ist ja quasi unendlich.

Ein Ersatz?

Nach längerer Recherche habe ich etwa 100 Titel mit einer Gesamtlaufzeit von etwa 10 Stunden gefunden, die mir recht gut gefallen. Gerade in der Anfangszeit hört man also viele Lieder öfters, was mich immer wieder bewegt auf Internetradio umzuschalten. Es gibt viele tolle Interpreten im Netz, die ihre Musik kostenlos hergeben (Danke!), aber letztendlich möchte ich nicht auf »kommerzielle« Musik verzichten. Die Mischung macht es eben aus.

Wenn jemand noch einen tollen Künstler oder eine unverzichtbare Quellen hat, immer her damit! Besonders im Bereich Swing und Big Band bin ich noch auf der Suche. (more…)